… im Rahmen einer 2. Hauptversammlung von den Anteilseignern, die den Jungunternehmern unseres Schülerunternehmens ihr Vertrauen gegeben hatten und die mit jeweils 10 Euro Beteiligung das Startkapital zur Verfügung gestellt hatten. Das Schülerunternehmen, das in der Schule in ein P-Seminar im Fach Wirtschaft und Recht (Frau Walter) eingebettet war und organisatorisch begleitet wurde durch die IW JUNIOR gGmbH (unterstützt von Ministerien, Verbänden und Unternehmen), produzierte ein Jahr lang fleißig individuelle Pinnwände aus alten und neuen Materialien und trug so nicht nur dem Upcycling Gedanken Rechnung, sondern trug auch zur Verschönerung diverser Räume bei. Monatlich wurden dabei Einnahmen aus den Verkaufserlösen erzielt, die z.T. in den Kauf von Deko- und Werbematerial flossen, von denen jedoch auch Steuern, Sozialversicherungsbeiträge an JUNIOR abgeführt wurden. Auch die Mitarbeiter erhielten ihre Arbeitsstunden mit einem festen Stundenlohn vergütet, der natürlich weit unter dem Mindestlohn lag. Darauf verständigten sich die Teilnehmer am Projekt, denn ihr Ziel war es ja, Gewinn zu erwirtschaften im Laufe des Jahres. Nur zu logisch, dass sie dafür die Kosten so gering wie möglich zu halten versuchten, während Verkaufsanlässe nach besten Möglichkeiten genutzt wurden. Dabei wurden die Jungunternehmer auch zunehmend mutiger in ihren Verkaufsgesprächen. Und ihr Selbstbewusstsein wuchs – hatten sie doch genug tolles Feedback für ihre Ideen und ihren Einsatz bekommen im Laufe des Geschäftsjahres.
Es hat sich gelohnt. Bei der Abschlusshauptversammlung, die im Mehrzwecksaal der Schule stattfand, konnten die Jungunternehmer von PINNgu einen Gewinn in Höhe von 414,30€ verkünden. Pro Anteilseigner und Einsatz von 10€ macht das somit ca. 5€ Gewinn. Diese Verzinsung innerhalb eines Jahres lässt so manche Anlage bei einer Bank im Vergleich schlecht aussehen… Da die Mehrheit des Anteilseigner nicht nur auf die Auszahlung des Gewinns, sondern auch auf die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals verzichteten, wird nun ein Betrag nahe an der 1200,00€-Grenze bleiben, der vollständig auf Wunsch der Schülerinnen und Schüler an UNICEF gespendet werden soll mit dem Anliegen, speziell eine Schule und Jugendliche in Afrika zielgerichtet zu unterstützen.
Es war ein spannendes, arbeitsintensives Jahr, und die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler belegen eindeutig den Wert des Projekts – jeder Einzelne bekräftigte, in Sachen Organisation, Zusammenarbeit und Teamgeist, Kommunikation und Problemlösungsfertigkeiten enorm viel dazugelernt hat. Learning by doing par excellence! PINNgu verabschiedet sich damit mit einen wirtschaftlichen Erfolg und einem Mehrwert weit darüber hinaus für die Teilnehmer! Wa
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