Projekt Herausforderung am RGL – Gemeinsam gestalten wir unsere Challenge!

Was ist das Projekt Herausforderung?

Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 9 bekommen die Gelegenheit, sich eine selbstbestimmte, außerschulische Herausforderung zu suchen und im Rahmen einer zeitlich begrenzten schulischen Auszeit von einer Woche eigenständig umzusetzen.

Die Jugendlichen agieren dabei als Teams von 5-8 Personen und werden von einer erwachsenen Person begleitet. Ob Alpenüberquerung, ein Buch schreiben, einen Film drehen, in eine Stadt reisen, einen Barfußpfad bauen, ein soziales Projekt starten, ein naturwissenschaftliches Experiment durchführen etc. – vieles ist in dem Projekt möglich. Wichtig ist, dass die Herausforderung den Jugendlichen am Herzen liegt und sie dabei einen Schritt aus der eigenen Komfortzone machen und über sich hinauswachsen. Das Projekt Herausforderung führen wir am Rottmayr-Gymnasium in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation „Herausforderung – einfach machen“ (https://www.herausforderung.eu/) durch.

Wie läuft das Projekt Herausforderung am RGL ab?

Die teilnehmenden Schüler und Schülerinnen haben ein halbes Jahr Zeit, ihre Herausforderung zu planen und vorzubereiten, bevor sie im Juli die Schule für eine Woche verlassen, frei nach dem Motto: „Raus aus der Komfortzone“ zum „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“.

Im Februar fällt der Startschuss. An zwei Workshoptagen lernen die und Schülerinnen und Schüler das Projekt kennen, reflektieren über ihre Stärken und Werte und finden heraus, was ihnen eigentlich wichtig ist und vor allem, in welchem Bereich sie sich herausfordern wollen. Schließlich finden sie sich in Gruppen zusammen und favorisieren ihre Projektideen. Diese konkretisieren die einzelnen Gruppen im Laufe des Halbjahres mit Unterstützung von Lehrkräften, die eine spezielle Coaching-Ausbildung dafür durchlaufen. Nach der Vorstellung der Projektideen vor einem Auswahlkomitee und dem Sicherheitscheck bleibt den Gruppen bis zum Start der Herausforderung noch Zeit für letzte Vorbereitungen und Probedurchläufe. Parallel findet am Rottmayr-Gymnasium die mehrtägige Ausbildung der sog. Companions statt, die unsere Jugendlichen in der Umsetzung ihrer Herausforderung begleiten. Ein spannender Moment für alle Beteiligten ist der Matching-Prozess zwischen Begleiter und Gruppen und die Vorstellung der Projektideen vor den Eltern. Eine knappe Woche sind die Gruppen im Juli unterwegs und setzen ihre Herausforderungsidee um. Den Abschluss bildet ein Reflexionstag und die Vorstellung der Herausforderungsprojekte beim Schulfest.

Warum ist uns dieses Projekt so wichtig?

Das Projekt Herausforderung bietet unseren Schülerinnen und Schülern einen idealen Entfaltungsraum, in dem sie Fähigkeiten für die Zukunft entwickeln wichtige Erfahrungen sammeln und ihr Potential in der Praxis entdecken. All dies wird nicht zuletzt im späteren Berufsleben von Bedeutung sein: die Fähigkeit, in Gruppen zusammenzuarbeiten, Empathie zu zeigen und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Mit dem Projekt Herausforderung lernen sie, ein Projekt zu entwickeln und durchzuführen und dabei Dinge eigenständig zu organisieren und mit anderen zu kommunizieren, mit einem Budget auszukommen und Kompromisse zu schließen und dabei immer das gemeinsame Ziel im Auge zu behalten. Herausforderungsprojekte sind lebensnah, inklusiv und integrativ.

Sie fördern Anstrengungsbereitschaft, Durchhaltevermögen, Entdeckungsfreude, Unternehmensgeist, Kreativität, Verantwortungsgefühl und Selbstbewusstsein und vieles mehr und ermöglichen die Erfahrung von Selbstwirksamkeit.  Das Projekt Herausforderung soll dazu beitragen, diese Kompetenzen bei unseren Schülerinnen und Schülern zu fördern und zu unterstützen und stellt einen wichtigen Beitrag zu unserem Leitbild „Offenheit – Verantwortung – Zusammenhalt“ dar.

Wer ist verantwortlich?

Das Team des Herausforderungsprojekts besteht aus vielen Lehrkräften des Rottmayr-Gymnasiums und wir d geleitet von Susanne Rausch-Meier und Monika Schleypen.  Unser Kooperationspartner ist die gemeinnützige Organisation „Herausforderung – einfach machen“, der uns bei der Organisation und Umsetzung des Projekts unterstützt.  Allen Partnern danken wir sehr herzlich für ihr Engagement.